Karin
Sauer und Hartmut Schönherr beleuchten zunächst Hintergründe und Entwicklungen
der religiösen Landschaft in der Bundesrepublik. Sie zeigen sowohl
religionssoziologische Faktoren als auch entwicklungspsychologische Aspekte auf,
die Jugendliche durch „Sekten“ ansprechbar machen können. Im zweiten Teil der
Arbeit eröffnen die Autoren unterrichtliche Perspektiven zur Präventionsarbeit
im Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen. Dabei geht es nicht vorrangig
um Krisenintervention, sondern um pädagogische Ansätze und didaktische Handreichungen
zur mündigen Auseinandersetzung mit religiösen Angeboten allgemein und im
Speziellen mit Angeboten, welche die persönliche und berufliche Entwicklung
negativ beeinflussen können.