Der zentrale Gegenstand der Arbeit ist der voelkerrechtliche Eigentums- und Investitionsguterschutz. Den aktuellen Bezugspunkt bildet die zu Recht kritisierte Enteignungspolitik der letzten Jahre in Zimbabwe unter der Regierung Robert Mugabes. Dazu wird in einem ersten Teil die Entwicklung der Landfrage von der Vorkolonialzeit bis zur Gegenwart dargestellt. Der anschliessende zweite Teil analysiert die Instrumente des Eigentumsschutzes im Voelkergewohnheits- und Voelkervertragsrecht einschliesslich der bilateralen Investitions- beziehungsweise Kapitalschutzabkommen und des MIGA-UEbereinkommens von 1985. Der dritte Teil der Arbeit bewertet die staatlichen Eingriffe in Zimbabwe im Hinblick auf ihre voelkerrechtlichen Konsequenzen und vermittelt einen UEberblick uber internationale Verfahren zur Geltendmachung der aus zimbabwischen Massnahmen resultierenden Anspruche.