In der Arbeit von Angelika Rötzer wird der Zusammenhang zwischen Schulbildung und Risikoverhalten untersucht. Der Anstoß dazu kam von einem Geldinstitut. Für ein Geldinstitut ist das Wissen über das Risikoverhalten seiner Kunden insofern von Interesse, als Kundenbetreuung und Beratung verbessert werden können.
Das Buch befasst sich im Rahmen der Schulpädagogik mit der Frage der Messbarkeit von Risikoverhalten. Am Beginn der Arbeit wird ein Überblick über den bisherigen Forschungsstand zu dem Thema gegeben. Darauf aufbauend wird die Entwicklung eines neuen Fragebogens dargestellt, der die Messbarkeit von Risikoverhalten zum Inhalt hat.
Das Risikoverhalten wurde in die Dimensionen physische, soziale und finanzielle Risikobereitschaft eingeteilt. Der Faktor Angst wurde ebenfalls genauer betrachtet.
Beschäftigt man sich mit dem Thema Risikobereitschaft genauer, wird die Aufmerksamkeit bald auf die Erziehungswissenschaften gelenkt. Der Mensch lernt aus Misserfolgen, außerdem ist er geprägt durch seine Erfahrungen. Darüber hinaus hat die Erziehung in Schule und Familie großen Einfluss auf das spätere Risikoverhalten.
Von Interesse ist diese Arbeit u.a. für Erziehende, Geldinstitute, Immobilienmakler.