Karl Heim (1874-1958) pragte als Theologe an den Universitaten Halle, Munster und seit 1920 in Tubingen sowie von 1920 bis 1948 als Fruhprediger an der Tubinger Stiftskirche Generationen von Pfarrern. Unter seinen Zuhoerern befanden sich auch viele Nicht-Theologen, denn Karl Heim konnte einerseits komplizierte naturwissenschaftliche Sachverhalte erstaunlich einfach und doch zutreffend elementarisieren und andererseits den christlichen Glauben mit diesen Ergebnissen in einen fruchtbaren Dialog bringen. Der 22. Jahrgang dieses Jahrbuches konzentriert sich auf Fragen nach dem Weltbild und nach einer physikalischen Weltformel und enthalt daruber hinaus Beitrage zum Verhaltnis von Naturwissenschaft und Theologie. Auch mit diesem Jahrbuch wird die bleibende Bedeutung der Theologie Karl Heims fur eine dialogfahige Theologie im 21. Jahrhundert deutlich.
Volume 22 of the Yearbook of the German Karl Heim Society presents a variety of articles. Most of them are devoted to the relationship between brain and spirit, and the remainder elucidates the relationship between the natural sciences and theology. The authors want to show the enduring significance of Karl Heim's insistence on a dialogue between theology and the natural sciences, and to further the intention of the Karl Heim Society to present a biblical Christian orientation in a world shaped by technology and the natural sciences. Though the contributions are in German, an extensive summary in English is appended to each of them.