In der Aufstellungsarbeit lässt sich das implizite Wissen in einer Organisation explizit machen. Das informelle Regelwerk und organisatorische Beziehungsgeflecht werden durch Systemaufstellungen transparent und gestaltbar. Veränderungen können bewusster und wirkungsvoller geplant werden, denn förderliche und hinderliche Faktoren werden besser erkannt. Als Simulationsverfahren helfen Aufstellungen die Entwicklungs- und Innovationsmöglichkeiten auszuloten und Barrieren rechtzeitig zu beseitigen. Rosner zeigt, wie Systemaufstellungen als Instrument der Organisations- und Personalentwicklung genutzt werden können. Denn: Sie liefern handlungsnahe Beschreibungen von Wirkungszusammenhängen und Ordnungsvorstellungen in Unternehmen. Als Managementinstrument dienen Organisationsaufstellungen dem Aufbau von Systemkompetenz, Orientierungswissen und Navigationsvermögen bei mitwirkenden Personen und Organisationen.