In den Grottenheiligtümern Indiens finden sich nicht nur die frühesten Zeugnisse der indischen, sondern der buddhistischen Kunst überhaupt.
Zunächst Behausung wandernder Asketen und Bettelmönche, erfuhr die rohe Wohnhöhle eine Entwicklung, die zu Gipfelleistungen der Weltkunst führte. Die Bildhauer-Architekten schlugen ganze Kathedralen aus dem Fels, vergleichbar nur noch mit einigen Höhlentempeln Altägyptens. Diese frühe buddhistische Kunst ist einem breiten Publikum im Westen weitgehend unbekannt, ebenso wie die Glaubensvorstellungen, aus denen sie erwuchs. Durch Nacherzählungen der heiligen Texte - in ihrer Bedeutung mit unseren Bibel texten vergleichbar - vermittelt der Autor Inhalt und Wesen der Kunstwerke. Ergänzt durch seine Handzeichnungen und Rekonstruktionen verlorener Wandmalereien sowie reichem Fotomaterial bietet der Band einzigartige Einblicke in die Welt des frühen Buddhismus.