Glänzende Mosaike, farbenprächtige Moscheen und Paläste mit goldenen Kuppeln und dekorativen Verzierungen, der Ruf des Muezzin und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht: Diese Schlagworte verbinden viele westliche Betrachter mit der mittelalterlichen islamisch-arabischen Welt. Der Islam selbst, mit 1,3Milliarden Anhängern nach dem Christentum die zweitgrößte Religion der Welt, ist aber nicht allein eine Religion, sondern zugleich ein in sich geschlossenes rechtlich-politisches Wertesystem.
Dieser Band zeichnet die Geschichte und Kultur der islamischen Welt nach: von ihren Anfängen als religiöse Gemeinschaft auf der arabischen Halbinsel, über die Entwicklung zu einem machtvollen politischen Reich bis hin zur Eroberung Bagdads durch die Mongolen Mitte des 13. Jahrhunderts, die u. a. zu seiner Zersplitterung im 13. und 14. Jahrhundert führte.