Weiblich Und Fremd - Deutschsprachige Einwandererinnen Im Pennsylvania Des 18. Jahrhunderts
Das Pennsylvania des 18. Jahrhunderts war ein "multikulturelles" Land, in dem zahlreiche "Deutsche" lebten. Die Untersuchung der Lebensverhaltnisse deutschstammiger Einwandererinnen der ersten beiden Siedlergenerationen steht im Mittelpunkt dieser Ausfuhrungen, wobei das Spannungsfeld zwischen Assimilation und Identitatsbewahrung besonders interessiert. Interkulturelle Begegnungen konfrontierten diese Frauen mit ethnisch bedingten, ihnen fremden Verhaltensformen, auf die sie mit Toleranz, Anpassung oder Ablehnung reagierten. Da sich die jeweiligen Lebenswelten sehr heterogen gestalteten, darf die "weibliche Identitat" nicht uberbewertet werden. In diesem Sinne setzt sich die Arbeit das Ziel, einen Beitrag zu einer umfassenden Allgemeingeschichte beider Geschlechter zu leisten.