Ein Buch des Hinterfragens von Metaphern und ihrer theologischen PrA"fung, geschrieben fA"r Studierende zur Vorbereitung auf die LektA"re der groAen Werke in der Theologie. Es mag auch den allgemein an Kirche und Christentum Interessierten als Einladung zum Verstehen von biblischen Bildern und theologischer Sprache nA"tzlich sein. Ob denn "Lehre" wirklich sein mA"sse, um die Bibel zu verstehen, fragten schon die Studierenden am Union Seminary in New York. Und heute klagen viele - auch innerhalb der Kirchen - "Lehre" zerstAre das Originale am Christentum. Sie wollen einen direkten Zugriff auf die Bibel. Aber - ohne Lehre missverstehen wir nahezu alles. Denn Lehren sind erprobte Angebote, KlArungen metaphorischer Sprache, auch neue Versuche ernsthafter Deutung und ErklArung von jahrtausendealten Bildern und Denkfiguren sowie Warnungen vor Fehldeutungen. Jedoch - ein Glaube "an" Lehren wAre unsinnig. Welche Steuerungen, welche "impliziten Axiome", liegen hinter den Metaphern und Bildern der FrAmmigkeit, der klassischen Lehren? Theologisches Denken sucht nach ihnen in kritischer Sichtung, denn die Wahrheit, das Eigentliche, liegt nicht in Worten, Begriffen und Klischees, die den GlAubigen oft leer und den AuAenstehenden absurd erscheinen, sondern hinter ihnen. Dieser Heidelberger Grundkurs wurde - oft unter Beiziehung von Kollegen - immer wieder in unterschiedlicher Form vorgetragen und im groAen Plenum diskutiert. Nur aus didaktischen GrA"nden spiegeln Teile die historische Entwicklung wider. Es ist keine "Theologiegeschichte", sondern eine Einladung zur kritischen Erprobung von Denk- und Sprachfiguren. Die Verfasser nutzen dafA"r Ergebnisse und Methoden analytischer Philosophie. "Eine glAnzend geschriebene, moderne EinfA"hrung in die evangelische Theologie, die nicht ans Auswendiglernen, sondern ans Verstehen appelliert. Hier werden auf der HAhe gegenwArtiger Sprachphilosophie und in Akumenischer Weite die groAen Themen der Kirche in didaktisch sinnvollen Schritten aufbereitet. Hier wird prAzise und klar argumentiert. Hier werden Erfahrungen reflektiert und Fragen gestellt, auf die wir lAngst eine Antwort zu haben meinten: Ist die Bibel Gottes Wort? Ist die Gnade eine Antwort auf die SA"nde? Brauchen wir das GesprAch mit dem Judentum? Hier wird im Dienst einer zukunftsfAhigen Kirche das verantwortliche und darum einladende Reden von Gott eingeA"bt." (Prof. Dr. Christian Link) Dietrisch Ritschl PhD & DD (Edinburgh), Dr.h.c., geb. 1929 in Basel; 1952 Gemeindepfarrer in Schottland, lehrte seit 1958 in den USA Patristik und Systematische Theologie, zuletzt in New York. 1970 Professor in Mainz; 1983-1999 in Heidelberg, Direktor des Akumenischen Instituts, Direktor des Intern. Wissenschaftsforums der UniversitAt; 1991-1992 Gastprofessor an der PApstl. UniversitAt Grogoriana in Rom; 1970-2001 alle drei Jahre Gastsemester in Melbourne, Australien. Martin Hailer Dr. theol. (Heidelberg), geb. 1965 in MA"nchen, Pfarrer der bayrischen Landeskirche, Habilitation in Erlangen (2003) lehr an der UniversitAt Bayreuth; 2005 Lehrstuhlvertretung (mit D. Ritschl) in Basel, 2006 in Bayreuth. Autor von BA"chern A"ber Weisheit, Feministische Theologie, Karl Barth, Gottes Macht, Glaube und Wissen (Studienbuch).