Selbstbeschreibungen Der Vormoderne - Theorietypologien Und Aesthetische Reflexionen Gesellschaftlicher Ausdifferenzierung Bei S
Das ausgehende 18. Jahrhundert, die Vormoderne, ist eine der Schlusselphasen der Modernisierung unserer Gesellschaft. Unterschiedliche Intelligenztypen versuchten, konsistente Theorien dieses Umbruchs zu entwerfen. Dabei unterscheiden sie sich nicht nur in der Reichweite, sondern bereits in dem, was als "modern" angesehen wurde. Ob Wissenschaftskonstitution, Individualitat oder Begriffs- und Warenaustausch: Selbstbeschreibungen oder Befriedung geschichtlicher Kontingenz markieren kontrare Theoriesysteme. Um den Intelligenztypen gerecht zu werden, ist eine Hermeneutik erforderlich, die die Theorienotwendigkeiten des einzelnen mit den beobachtbaren Ausdifferenzierungen der Gesellschaft vergleicht. Es zeigt sich, dass die Theorielandschaft reicher war, als selbst uns unsere heutige erscheinen mag.