Therese Huber (1764-1829) - Ich will Weisheit tauschen gegen Glueck - Ein Leben als Bildungsroman
Dieses Buch interpretiert das Werk der Schriftstellerin, UEbersetzerin und selbsternannten padagogischen Theoretikerin Therese Huber "neu" und betrachtet es in einem gesellschaftshistorischen, kulturell orientierten Bezugsrahmen. Die Autorin zeigt auf, dass die kampferische Schriftstellerin stets versucht hat, die ihrem Geschlecht zugeordneten Unrechtserfahrungen oeffentlich zu machen. Therese Huber, geb. Heyne, verwitwete Forster hat sich kritisch mit der "Aufklarung" auseinandergesetzt. Ihre lebenslang verfassten Briefschaften und ihre Tatigkeit als erste deutsche Redakteurin einer Tageszeitung - dem Cotta'schen "Morgenblatt fur gebildete Stande" in Stuttgart anfangs des 19. Jahrhunderts - dienen diesem Buch als Grundlage. Die Autorin begegnet der bildungsburgerlichen Intellektuellen unvoreingenommen und kann so ihre negative Rezeptionsgeschichte revidieren.
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