Das Ziel der Arbeit besteht zum einen darin, das Gymnasium Albertinum in Hof als Institution darzustellen und dabei die typischen Merkmale eines protestantischen Gymnasiums in der fruhen Neuzeit herauszuarbeiten. Dabei werden im Rahmen der Schule uberlieferte Unterlagen dokumentiert, ausgewertet und im Kontext ihrer historischen Umstande vergleichend betrachtet. Der zweite Teil der Untersuchung ist einer Darstellung der Unterrichtsinhalte und damit einer Rekonstruktion des damals gehaltenen Unterrichts gewidmet. Als Grundlage dafur dienen zeitgenoessische Unterrichtsubersichten, Schulbucher und didaktische Fachliteratur. Auch theoretische UEberlegungen, vor allem die von Philipp Melanchthon, finden Berucksichtigung. Insgesamt soll so ein moeglichst vollstandiges Bild eines protestantischen Gymnasiums in der Zeit von Humanismus und Reformation entwickelt werden.