In diesem Buch wird theoretisch und empirisch herausgearbeitet,
unter welchen Bedingungen in der Beziehungsgestaltung zwischen
SozialarbeiterInnen und KlientInnen gesellschaftliche Verhältnisse eher
verfestigt werden. Außerdem wird überprüft, unter welchen Voraussetzungen über die Beziehungsgestaltung in der Sozialen
Arbeit auch verändernd auf soziale Praktiken eingewirkt werden kann. Der
Fokus wird dabei auf Gerechtigkeit im
Sinne befähigender Bedingungen und Prozesse, auf Anerkennung und Subjektwerdung
gerichtet. Auf dieser Basis werden Ansprüche an eine anerkennende
Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit formuliert und deren Bedeutung für
die soziale Gerechtigkeit herausgearbeitet.