Zur Mißbraeuchlichen Wahrnehmung Der Aktienrechtlichen Anfechtungsbefugnis
Schwerpunkt der zu voellig neuen Ergebnissen fuhrenden Untersuchung ist die Behandlung der - vielfach vernachlassigten oder mit Nachweisproblemen vermengten - Frage, wann die Wahrnehmung der aktienrechtlichen Anfechtungsbefugnis uberhaupt als missbrauchlich zu qualifizieren ist, wobei zunachst die in Betracht kommenden Fallgruppen unzulassiger Rechtsausubung zusammengestellt und diese sodann auf das Widerspruchs- und Anfechtungsrecht des Aktionars bezogen werden. Im Anschluss daran wird untersucht, wie ein Missbrauch nachgewiesen werden kann und welche Abwehrmoeglichkeiten der Verwaltung zur Seite stehen. Den Abschluss bildet die Behandlung weiterer Einzelfragen (straf- und haftungsrechtliche Implikationen, Prozessuales, legislatorischer Handlungsbedarf).