Der Literaturkritiker und Übersetzer Friedhelm Rathjen schreibt in kritischen Einzelporträts über 54 Bücher von 27 Autoren aus Holland, England, Wales, Irland, Schottland, Dänemark, Island und von den Färöer-Inseln. Besonders ausführlich vorgestellt werden James Kelman, Halldór Laxness, John Cowper Powys, Salman Rushdie und Dylan Thomas; außerdem geht es um Bücher von Nicola Barker, Alex Benzie, Gudbergur Bergsson, Gyroir Eliasson, Roddy Doyle, Charles Fernyhough, Einar Már Guðmundsson, William Heinesen, Hallgrímur Helgason, B.S. Johnson, Claire Keegan, A.L. Kennedy, Tom Kristensen, Wyndham Lewis, Magnus Mills, Andrew O'Hagan, Sybren Polet, Steinunn Sigurdardottir, Laurence Sterne, Graham Swift, Edward Thomas und Jeff Torrington. Lust aufs Lesen will Rathjen machen, und damit im Zweifelsfall die Leselust nicht in Frust umschlägt, spricht er in einigen Fällen auch ausdrückliche Warnungen aus.
Rathjens Kompendium richtet sich (ebenso wie schon der frühere Band "Die grüne Tinte") an eine Leserschaft, die aus Normalsterblichen besteht, und nicht an Expertenklüngel. Deshalb wird auf Wissenschaftsjargon ebenso verzichtet wie auf Insideranspielungen. Über lesbare Bücher lesbar schreiben das ist es, worum es dem Autor geht.