Chirurgen und Orthopäden haben in den vergangenen 15 Jahren neue Verfahren in der Kindertraumatologie entwickelt. Die Erkenntnisse dieser gewandelten konservativen und operativen Therapie werden hier mit ihren Vor- und Nachteilen dargestellt. Insbesondere werden Therapieverfahren diskutiert, die aus der Erwachsenentraumatologie übernommen wurden. Denn dafür müssen die Indikationen in der Kindertraumatologie aufgrund der Besonderheiten des Wachstumsalters überdacht und neu gestellt werden. Dabei sind altersabhängige Besonderheiten zu berücksichtigen: die Fähigkeit des kindlichen Skeletts zum Ausgleich bestimmter Fehlstellungen, die verschiedenen Verletzungsfolgen an den Epiphysen und Apophysen sowie besondere mechanische Bedingungen von Knorpel, Bändern und Periost. Die Autoren beschäftigen sich u.a. mit folgenden Themen: - Schaftfrakturen von Femur und Tibia - Epiphysenverletzungen - Korrektur bei Fehlheilungen - Kapsel-Band-Verletzungen an Knie- und Sprunggelenk - Arthroskopie