Die Psychotherapie tritt zunehmend als gesellschaftlich wirksame und verandernde Kraft hervor. Es ist daher naheliegend, eine Grundlagendiskussion zu fuhren, wie es Autoren aus OEsterreich, der Schweiz, Deutschland, Grossbritannien und der Ukraine in diesem Band tun. Dabei stehen, ausgehend vom oesterreichischen Psychotherapiegesetz, zwei Fragen im Vordergrund: - Was sind die spezifischen Merkmale einer Psychotherapie auf wissenschaftlicher Grundlage? - Wodurch grenzt sich die moderne Psychotherapie von benachbarten Disziplinen, insbesondere von der Medizin, der Psychologie, der Padagogik und der Theologie ab? Dabei wird deutlich, wie differenziert und vielschichtig sich der Diskurs um diese junge Wissenschaft entwickelt und gleichzeitig neue Fragen fur die nachsten Jahrzehnte aufwirft. Mit Beitragen von Rudolf Buchmann, Wilfried Datler, Emmy van Deurzen-Smith, Ulrike Felt, Alexander Filz, Oskar Frischenschlager, Robert Hutterer, Alfred Pritz, Ludwig Reiter, Gunter Schiepek, Thomas Slunecko, Mario Schlegel, David Smith, Gernot Sonneck, Egbert Steiner, Manfred Steinlechner, Gerhard Stemberger, Fritz Wallner, Elisabeth Wagner, Eva-Maria Wolfram und Josef Vetter.