Kaum ein Unternehmen verzichtet heute auf die Möglichkeit der Kooperation mit anderen Firmen. Warum das so ist, lässt sich mit dem Neo-Institutionalismus herausfinden. Er dient als erfolgreicher Erklärungsansatz, warum Unternehmen institutionalisierte Elemente in ihre Organisationsstruktur aufnehmen. In den USA ist er inzwischen zur führenden Organisationstheorie aufgestiegen.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Daniela Preuschmann ist aus neoinstitutionalistischer Sicht der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen Unternehmen Netzwerkstrukturen einführen. Geht es ausschließlich um ökonomische Motive oder spielen auch andere Gründe eine Rolle?
Anhand ausgewählter Beispiele der boomenden Softwarebranche legt sie dar, welchen Normen, Vorgaben, Erwartungen und Zwängen Unternehmen unterliegen und wie der neoinstitutionalistische Ansatz als Orientierung und zugleich Handlungsrestriktion dienen kann.
Das Buch ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk über den Neo-Institutionalismus, das sich an Unternehmen, Studierende und alle Interessierten gleichermaßen wendet.