Mit ihren Originalbeiträgen möchten die Autoren dieses Bandes eine gegenwärtig stagnierende Auseinandersetzung über den Sinn des Lehrens und Lernens von Philosophie beleben, und zwar aus philosophischer Sicht. Ausgewählt wurden klassische Stellungnahmen zu diesem Thema: die von Sokrates und Cicero als herausragende Repräsentanten der griechischen und lateinischen Antike, von Thomas von Aquin als bedeutendstem philosophischen Denker des Mittelalters, von Descartes als Begründer neuzeitlichen Denkens und, was die ausgehende Moderne betrifft, eines Repräsentanten der Kritischen Theorie.
Der letzte Beitrag entwickelt eine Typologie, die eine systematische Einordnung auch anderer, hier nicht erörterter philosophischer Ansätze erlaubt, zu deren Anliegen eine Besinnung auf die Grundlagen philosophischer Lehrvermittlung gehört.