Mit dem sog. BilMoG ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Internationalisierung und Modernisierung der handelsrechtlichen Rechnungslegung verbunden. Das neue Bilanzrecht wurde zur gleichwertigen, gleichwohl kostengünstigen Alternative zu den IFRS entwickelt. Zahlreiche Wahlrechte werden abgeschafft, der Informationsgehalt der Rechnungslegung wird deutlich erhöht und die Verzahnung mit dem Steuerrecht deutlich verringert. Damit steht "BilMoG" als Synonym für die größte Bilanzrechtsreform seit dem Bilanzrichtliniengesetz aus dem Jahr 1985. In der Gesetzesanwendung stellen sich viele Auslegungs- und Zweifelsfragen. Bei deren Beantwortung bietet der Kurzkommentar anschaulich und umfassend praktische Hilfestellung. Er richtet dabei den Blick auch auf bilanzpolitische Spielräume durch verbleibende und neu geschaffene Wahlrechte, Ermessens- und Gestaltungsspielräume, steuerliche Interdependenzen und Übergangsregelungen sowie wirtschaftszweigspezifische Aspekte. So bietet das Werk eine unerlässliche Grundlage zum Verständnis und zur sicheren Anwendung des neuen Bilanzrechts.