Es gibt Leute, die behaupten, es hätte eine besondere Bewandtnis mit uns Soziologen und unseren Themen. Nicht nur würden wir uns ein Thema wählen (das unserem Eindruck nach von der Zunft bislang vernachlässigt worden ist und damit ein Forschungsdesiderat darstellt, das dringlich der wissenschaftlichen Abhandlung bedarf), sondern das Thema würde sich gewissermaßen auch uns wählen, also besondere Rückschlüsse auf die Per son zulassen, welche die Bearbeitung für unerlässlich erachtet. Wenn Wahrheit sein sollte an dem, dass diese besondere Beziehung zwischen So ziologen und ihren Themen besteht, dann ist es möglicherweise eine zwei felhafte Ehre, dass mich , Professionalität als Inszenierungsphänomen ' zu seiner Urheberin auserkoren hat. Als ,qualifzierende' schriftliche Leistung zur Promotion am Fachbereich 14 der Universität Dortmund diente die vorliegende Arbeit jedenfalls dazu, der Verfasserin einen akademischen Grad zu verleihen, der als Namensbei gabe in besonderem Maße dazu angetan ist, ihr Professionalität gewisserma ßen ,per se' zu attestieren - ohne sie auch in Zukunft der Notwendigkeit zu entheben, diese - nicht nur im Zweifelsfall, sondern vermutlich im Normal fall - kommunizierend und interagierend unter Beweis zu stellen.