Die Wirtschaftskrisenphanomene erfordern eine unkonventionelle Beurteilung und entsprechend unkonventionelle Loesungsansatze. Denn nach ublicher wirtschaftspolitischer Analyse bleiben die Phanomene unverstandlich und greifen die gangigen wirtschaftspolitischen Massnahmen nur, wenn sie zur Verhinderung wirtschaftlicher Katastrophen - ebenfalls unkonventionell - so massiv zum Einsatz kommen, wie die 750 Mrd. zur Stutzung der gefahrdeten Lander der Eurozone. Die enorm wachsenden Staatsschulden und finanziellen Risikoubernahmen machen die Weltwirtschaft aber immer krisenanfalliger. Solange die Wirtschaft florierte, galten die Wirtschaftsbosse als Leit- und Vorbilder. Analysiert man jedoch, wie sie die Krisenerscheinungen zeitigten, dann erscheinen die Grossen Tiere der Wirtschaft als Haie, Heuschrecken und anderes Getier. Die komplexen Krisenaspekte werden als Aphorismen dargestellt, die zusammen jedoch ein Gesamtbild der wirtschaftlichen Situation ergeben.