Die Bundespräsidenten und die NS-Vergangenheit ¿ zwischen Aufklärung und Verdrängung
Die Auseinandersetzung mit der NS-Herrschaft druckt sich seit 1949 in den (unterschiedlichen) Positionen der Bundesprasidenten auf besondere Weise aus. In ihnen spiegelt sich die Geschichte der Bundesrepublik im Spannungsfeld von Verdrangung und Aufklarung. Bestrebungen, die Beteiligung der Deutschen an den Verbrechen des Hitler-Regimes zu relativieren, sind heute einem parteiubergreifenden Erinnerungskonsens gewichen. Dabei besteht aber die Gefahr, dass die nationale Beschwoerung einer angeblich gelungenen Aufarbeitung die unverstellte Wahrnehmung der Taten und der Opfer ein weiteres Mal uberlagert. Dieses Buch ist eine kritische Analyse der Reden der Bundesprasidenten von Theodor Heuss bis Christian Wulff zur NS-Vergangenheit und beschreibt gleichzeitig die widerspruchsreiche Identitatssuche der Bundesrepublik, die bis heute andauert.
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