Ziel des EU-Forschungsprojekts Cross-border sex-industry related crime prevention: Germany, Poland, Czech Republic war es herauszufinden, wie und ob Polizei, Staatsanwaltschaften und Zivilgesellschaft in den deutsch-polnisch-tschechischen Grenzregionen miteinander kooperieren, um gegen Menschenhandel vorzugehen. Daran beteiligt waren Wissenschaftler der Universitaten Leipzig und Warschau und der Karls-Universitat Prag. Ende April 2007 wurden die Ergebnisse auf einer internationalen Konferenz in Leipzig vorgestellt, an der neben Wissenschaftlern insgesamt etwa 70 Vertreter der betreffenden Institutionen und der Innenministerien aller drei Staaten teilnahmen. Es wurde ubereinstimmend betont, dass die Studie eine hohe Relevanz fur die mittleren und oberen Entscheidungsebenen sowie fur die Europaische Union habe, weil sie zutreffend die Schwierigkeiten und die Musterloesungen der grenzuberschreitenden Kooperation darstelle.