Osserman erzahlt lebendig und anschaulich eine Geschichte der Geometrie, von der Bestimmung der Erdgestalt und -grosse durch die alten Griechen uber das Problem der Kartierung der Weltkugel bis hin zur gekrummten Raumzeit, den Fraktalen und Buckyballs. Viele wird uberraschen, dass in der Mathematik nicht nur analytisches Denken zahlt, sondern dass Imagination, Phantasie und Kreativitat viel wichtiger sind. Dies und die Schonheit der Mathematik schlagen die Brucke zur Bildenden Kunst und Literatur, so nimmt Dante in seiner Gottlichen Komodie das Riemannsche Universum vorweg - zudem besteht eine frappante Analogie zwischen Dantes Gottlichem Licht und dem Urknall. Auch menschliche Aspekte kommen nicht zu kurz: Euler, Gauss und Riemann werden zum Beispiel als mathematische Entsprechungen von Bach, Beethoven und Brahms vorgestellt.
Preface by: Stefan Hildebrandt
Translated by: Rainer Sengerling