Die Arbeit konzentriert sich auf den Rechtsvergleich der Massnahmen zur Sicherung der realen Kapitalaufbringung im neuen, im "Gesetzbuch der Handelsgesellschaften" enthaltenen polnischen Recht der Kapitalgesellschaften (GmbH und AG) vor dem Hintergrund des deutschen Rechts. Die Rechtslage in Deutschland wird ausfuhrlich bei der Besprechung jener Rechtsinstitute des polnischen Gesetzes dargestellt, die sich weitgehend an das deutsche Vorbild anlehnen. Eroertert werden die Haftungsverhaltnisse in der Vorgesellschaft, die Voraussetzungen einer korrekten Erfullung der Einlagepflicht durch Leistung der Bareinlagen, Fragen der Sacheinlagefahigkeit, der Wertermittlung und der Werthaltigkeitskontrolle von als Sacheinlagen eingebrachten Vermoegensgegenstanden sowie der ordnungsgemassen Erfullung der Sacheinlageverpflichtung. Schliesslich wird das Problem der Umgehung von zwingenden Sacheinlageregeln der rechtsvergleichenden Untersuchung unterzogen. Die Auseinandersetzung mit den Institutionen des deutschen und des polnischen Gesellschaftsrechts erfolgt unter Berucksichtigung der europaischen Vorgaben, insbesondere der Ersten (68/151/EWG) und Zweiten (77/191/EWG) gesellschaftsrechtlichen EU-Richtlinie.