Ein Professor hält dem Land den Spiegel vor. Die politisch maßgebenden Kräfte im Staat, in Medien, Parteien und Verbänden scheinen bei allem hektischen Aktivismus wie gelähmt zu sein und geraten sich gegenseitig in die Quere. Auch die christlichen Kirchen sind von steriler Aufgeregtheit gepackt, sie erschöpfen sich in Gremien und Tagungen, die immer neue Papiere produzieren: Kommission statt Mission. Ihr Salz ist schal geworden, von ihnen geht kaum noch Orientierung aus.
Der Trierer Theologe und Sozialethiker Wolfgang Ockenfels geht dieser mißlichen Lage auf den Grund und hält der Gegenwart in seinen aphoristischen Glossen den Spiegel vor. Ein Buch für alle, die sich über inzwischen Alltägliches und scheinbar Selbstverständliches wundern, ärgern, aber auch erheitern können... Ein Buch voller Esprit und Witz.