Irland, die »grüne Insel« - wie oft hat man diese Floskel schon gehört und gelesen, und doch beschreibt sie die Natur des Landes absolut treffend: Saftige Wiesen auf denen je nach Region Schafe oder Kühe weiden und üppig bepflanzte Vorgärten, in denen auch noch zur Adventszeit Rosen und Ginster blühen. Frost gibt es in Irland nur selten. So verführt das milde Wetter die abgehärteten Iren selbst noch im Dezember im T-Shirt auf die Straße zu gehen. Erkauft werden muss das Ganze aber mit Regen, der üppig und gleichmäßig übers Jahr verteilt fällt und der für die Iren ebenso selbstverständlich zum Leben gehört, wie ihre Pubs. Drinnen in der Gaststube ist man dann immerhin sicher vor dem Regen. Ein irisches Sprichwort besagt, dass der Innenraum eines Pubs der einzige Ort im ganzen Land ist, an dem es nicht regnet. Ganz so schlimm ist es aber nicht. Denn meist verzieht sich der Regen genauso schnell wie er gekommen ist und die dann durchbrechende Sonne macht Irland zur »Insel der Regenbogen«. Dann wirkt alles noch grüner und schöner und man kann den Nationalstolz der Iren verstehen, der sie auch Zeiten großer Not überstehen ließ. Perioden, in denen Hunderttausende zur Auswanderung gezwungen waren und Zeiten in denen Kriege und Gewalt das Land zerrissen. Heute gehört Irland zu den wirtschaftlich stärksten Ländern Europas und die Zeiten der Bürgerkriegswirren im Nordirland sind ebenfalls vorbei. So ist es kein Wunder, dass immer mehr Touristen Irland für sich entdecken. Die Insel ist das ideale Reiseland für Naturliebhaber, die ihre Ferien mit Angeln, Wandern oder Reiten verbringen wollen, aber auch für Leute, die sich für alte Kulturen interessieren oder aber einfach Gemütlichkeit und gute Laune zu schätzen wissen. Die irische Freundlichkeit ist sprichwörtlich. Bei einem Guinness im Pub wird jeder Reisende schnell zu einem Freund. In diesen Sinne: Willkommen in Irland - »Fáilte go Éireann«