Ungeborenen Kindern und Säuglingen werden noch immer kaum Gefühle zugesprochen. Dabei ist das Neugeborene vom ersten Lebenstag an in der Lage, differenziert auf soziale Vorgänge zu reagieren und durch den ganzen Körper mit seiner unmittelbaren Umgebung, vor allem mit der Mutter,
in Beziehung zu treten.
Ursula Neumann stellt den Säugling als fühlendes Lebewesen vor. Sie betont dabei die zentrale Bedeutung der Bindungsart zwischen Mutter und Kind, die dem Kind eine Umgebung ermöglichen sollte, in der es sich heimisch und geborgen fühlen kann. Deutlich wird dabei, wie liebevolle und zugewandte Beziehungen zum Kind nicht nur positive Auswirkungen auf die kindliche Psyche haben, sondern auch die Entwicklung der Nervenzellen und die Verschaltungen im Gehirn begünstigen.
"Ein leicht lesbares und verständlich geschriebenes :Mut-Mach-Buch9, sich ganz offen und vorurteilsfrei auf sein Kind einzulassen."
Dr. Gerald Hüther
Professor für Neurobiologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen