So gut wie unbeachtet blieb bisher, daß musikalischer Gestaltung durch serielle Komposition eine neue Dimension hinzugefügt worden ist: durch die Einbeziehung des realen Raumes als musikalisch kalkulierbares und in die Komposition integrierbares Element, als Ort klanglicher Transparenz, Vielschichtigkeit und Bewegung.
Mit serieller Musik ist diese neue, räumliche Dimension gerade durch deren konsequente und kontinuierliche Ausarbeitung ab Mitte der 50er Jahre offenbar geworden, weshalb sie als erste Phase einer Raummusik in der westeuropäischen musikalischen Moderne bezeichnet werden soll. Diese erste Phase ist mit ihren kompositionsgeschichtlichen und -technischen Voraussetzungen, ihren funktionalen Differenzierungen und kompositorischen Konsequenzen der Gegenstand dieser Arbeit.<p>
"Das Buch dürfte, was Fragen des musikalischen Raumes angeht, zu einem Standardwerk avancieren."
Neue Zeitschrift für Musik