Wie kaum eine andere Gegend der Welt zieht das Königreich Thailand immer wieder westliche Ausländer in seinen Bann. Ursache für die wahrhaft bezaubernde Wirkung ist Exotik im besten Sinne des Wortes. Sie setzt sich aus zahlreichen Facetten zusammen. Da ist einmal die Vielfalt landschaftlicher Schönheit, die ihresgleichen sucht. Sie reicht von herrlichen Sandstränden und Korallenriffen, umspült von glasklarem türkisblauem Meer, über vom Sattgrün der Reisfelder geprägte Tiefebenen zu langgezogenen Flusstälern. Hügelzonen und mittelhohe Gebirge sind teilweise bis heute von undurchdringlich erscheinendem Regenwald bestanden. Darin verbergen sich wilde Schluchten und Wasserfälle. Aber auch Hochebenen fehlen nicht, vielenorts von bizarren Karstfelsformationen und «Drachenbergen» dominiert. Dazu kommt natürlich auch die dank der tropischen Lage das ganze Jahr über herrschende Wärme - auch dann, wenn in Europa kalter Regen und Schnee «Schnupfenzeit» anzeigen.
Und was jedem Besucher schnell auffällt, ist die Spiritualität, die die Thais prägt. In ihrer großen Mehrheit Buddhisten, sind sie ein tiefgläubiges Volk. Wie eine Krone mit Juwelen be-setzt, ist in Thailand jede auch noch so kleine Ansiedlung von mindestens einem Tempel ge-schmückt, dessen Dächer elegant geschwungen zum Himmel ragen. Die Schönheit der natürlichen Umgebung bewirkte wohl, dass das Thai-Volk einen ganz besonderen Sinn für Ästhetik entwickelt hat. Darum ist Thailand in vielem auf Schritt und Tritt eine Augenweide.
Mit Ausnahme Japans ist Thailand - das Land der Freien - das einzige Land Mittel- und Ostasiens, das sich nie kolonisieren ließ. Dadurch hat es offensichtlich seine eigenständige Kultur viel besser bewahren können als die Nachbarn in der Region.