Aeroelastische Simulationsverfahren haben sich in den letzten zehn Jahren rapide weiterentwickelt. Sie bilden das Herzstück heutiger Berechnungen für Flugzeuge und Automobile. Das Zusammenspiel zwischen Strömungs- und Struktursimulation spielt dabei eine Schlüsselrolle für realistische Simulationen. Wie können Informationen zwischen Strömungs- und Strukturrechennetzen ausgetauscht werden? Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden, um komplexe Flugzeuggeometrien zu koppeln und industriellen Anforderungen gerecht zu werden?
Der Autor Christian Moldenhauer gibt einführend einen Überblick über derzeitige Kopplungsverfahren und stellt darauf aufbauend ein Konzept zur räumlichen Kopplung von Rechennetzen vor, das für komplexe Flugzeugkonfigurationen ausgelegt ist und auf Neutralflächen und NURBS-Approximation beruht. Vorteile gegenüber bestehenden Kopplungsmethoden werden dargestellt und die virtuelle Arbeitserhaltung hinsichtlich Splinegrad und Kontrollpunktanzahl analysiert.
Das Buch richtet sich an Entwickler und Wissenschaftler in Industrie und Forschung und bietet allen natur- und ingenieurwissenschaftlich Interessierten einen raschen Einblick in die Thematik.