Des Kaisers gefährliche Jäger
Der U-Boot-Krieg im Ersten Weltkrieg
Mit dem Einsatz von Unterseebooten begann im Ersten Weltkrieg eine ganz neue Ära der Seekriegsführung. Die unsichtbaren Häscher des Kaisers stellten für den Feind, ganz besonders für die englische Flotte, eine große Bedrohung dar. Als England das Deutsche Reich mit einer Seeblockade förmlich aushungern wollte, entbrannte ein bis zum Ende des Krieges dauernder Handelskrieg. Die U-Boote Seiner Majestät haben dabei eine wichtige Rolle gespielt.
Keine Waffe hat in diesem Seekrieg so erstaunliche Erfolge erzielt, keine hat so viele Linienschiffe, Panzerkreuzer, Kreuzer und Zerstörer zur Strecke gebracht, wie die U-Boote des Kaisers. Mit der Taktik effektiver Nadelstiche, hätte er England fast in die Knie gezwungen.
Eindrucksvoll, aber durchaus auch kritisch beleuchtet Vizeadmiral Michelsen in seinem Werk den U-Boot-Krieg über den gesamten Zeitraum des Ersten Weltkrieges: Von der militärischen Durchführung bis hin zu erläuternden Themen wie U-Boot-Abwehr, Kampfesweise, Material und Personal. Schiffslisten, Zugänge und Verluste, sowie U-Boot-Erfolge und Versenkungsergebnisse runden die interessante Darstellung ab.