Um eine globale Dimension zu gewinnen, muss moderne Geschichtswissenschaft theoriefahig sein. Der Autor versteht sein Buch als eine Aufforderung zum Denken, als einen Versuch, ausgehend von der Theoriefahigkeit historischen Wissens, die Ausbildung einer historischen Intelligenz zu befoerdern, die unabdingbar eine kritische sein muss. Das hier vorgeschlagene Konzept einer Historie, die sich zur Theorie hin weitet, entspricht einem neuen Paradigma des forschenden Umgangs mit Vergangenheit, also einer Fortbildung des Wissens zum Denken. Funf Schritte sind dabei wesentlich: Die Frage nach dem Ort der Geschichte im Wissen, nach ihrer Theorie, nach der Philosophie als Alternative, nach der Zivilisation, schliesslich die Frage nach der Person des Historikers selbst.
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