Dieses Buch erörtert, welche Hindernisse für den grenzüberschreitenden Tourismus zwischen Nachbarländern wie Polen und Deutschland trotz des Schengener Abkommens bestehen. Am Beispiel von Schutzgebieten im Nordosten Deutschlands und im Nordwesten Polens wird das Phänomen der sozioökonomischen und kulturellen Barrieren für den grenzüberschreitenden Tourismus analysiert. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung in beiden Ländern vorgestellt und sozioökonomische und sozialgeographische Forschungen zu Grenzgebieten, Naturtourismus in Schutzgebieten, nationalen Stereotypen und Vorurteilen diskutiert. Als eine der wenigen Quellmarktstudien zum Schutzgebietstourismus ist diese Studie für Wissenschaftler und Praktiker (Schutzgebietsmanager, Tourismusfachleute) gleichermaßen relevant und bietet ihnen Einblicke für die künftige Forschung und Tourismuspraxis.