Anfang des 13. Jahrhunderts: Hagen, ältester Sohn eines freien Bauern, wächst mit den Zwillingen des Grafen von Isenberg auf, wird Freund des Sohnes und liebt die Tochter. Die stösst Hagen zurück und wirft sich in die Arme des späteren Erzbischofs von Köln. Aus Liebe wird Hass, der Erzbischof wird ermordet, die Stadt Nienbrügge ausradiert. Was dazwischen passiert, ist so abenteuerlich, dass die Vermutung auf-kommt, selbst die Verfasser des Nibelungenliedes hätten sich an jenen dramatischen Ereignissen orientiert, die Hagen widerfahren. Er erlebt, wie Adelige Macht ausüben und Abhängige um das nackte Überleben kämpfen, wie Frauen und Männer rauben, töten und leiden, um leben und lieben zu können. Der Roman hält sich an historische Vorgaben, als Soest noch Susat wie die Burg im Nibelungenlied hiess. Er spielt dort, wo wir heute die Stadt Hamm und den Möhnesee finden, aber auch in Bremen, Konstantinopel, auf der Insel Langeoog und anderswo...