Die Arbeit beschaftigt sich mit den Auswirkungen des Statutenwechsels auf deutsche und italienische Mobiliarsicherheiten im Verhaltnis der beiden Lander zueinander. Ausgehend von der im internationalen Sachenrecht weit verbreiteten situs-Regel stellt der Autor die Frage, welchen Einfluss die Verbringung des Sicherungsguts in ein anderes Land auf die Rechtsstellung der am Sicherungsgeschaft Beteiligten hat. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf der Sichtweise des italienischen Rechts, also der Integration eines deutschen Sicherungsrechts in die italienische Glaubigerordnung. Als Vergleichsmassstab wird auch die deutsche Sichtweise erlautert. Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Internationalisierung der Markte ist der sichere Umgang mit auslandischen Mobiliarsicherheiten unverzichtbar. Das Interesse des Sicherungsgebers ist regelmassig auf die Kontinuitat seiner Sicherheit auch nach Verbringung des Sicherungsguts in eine andere Rechtsordnung gerichtet. Inwieweit dies im deutsch-italienischen Rechtsverkehr der Rechtswirklichkeit entspricht, wird in dieser Arbeit untersucht.