Die Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis der Universitatsgesellschaft Hamburg ausgezeichnet.
Das UN-Kaufrecht (CISG) ist in vielen Staaten Anstoss fur Reformuberlegungen. Gegenstand dieser Arbeit ist ein zentrales Problem beim Kaufvertrag: das Recht des Verkaufers, seine Verstosse gegen Vertragspflichten zu korrigieren. Das CISG wird mit dem US-amerikanischen Uniform Commercial Code (UCC), dem deutschen Recht und dem Reformvorschlag der Kommission zur Uberarbeitung des deutschen Schuldrechts verglichen. Ausgehend von diesem Rechtsvergleich wird die Notwendigkeit eines Nacherfullungsrechts des Verkaufers auch unter okonomischen Gesichtspunkten untersucht und im Ergebnis bejaht. Es wird erortert, wie eine angemessene Regelung des Nacherfullungsrechts auszusehen hat. Dabei wird zu umstrittenen Fragen im CISG, im UCC und im deutschen Reformentwurf Stellung genommen, z.B. zur Gefahrtragung bei Nacherfullungsmassnahmen, zu Untersuchungs- und Rugepflichten, zur Verjahrung und zu Beweislasten."