Aengstlichkeit, Selbstregulation Und Problemloesen Im Vorschulalter
Die Arbeit befasst sich unter einer motivationstheoretischen Perspektive mit der Entwicklung des Problemlosens im Vorschulalter. In diesem Entwicklungsabschnitt lassen sich wichtige quantitative und qualitative Veranderungen in der Problemlosekompetenz beobachten. Es wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die dispositionelle Angstlichkeit auf diese Entwicklungsprozesse hat. Dazu werden die verbalen und nonverbalen Problemlosestrategien hoch und niedrig angstlicher Kinder wahrend der Bearbeitung eines konkreten Problems beobachtet und zur Problemloseleistung in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl sprachliche Selbstregulationsstrategien als auch spezifische handlungsmassige Problemlosebemuhungen mit der Angstlichkeit und dem Alter der Kinder in Zusammenhang stehen und zur Erklarung von Leistungsunterschieden herangezogen werden konnen."