Mit Revolte im Erziehungshaus, seinem groessten Buhnenerfolg, legte sich der Schriftsteller und Maler Lampel auf den Gestus der Revolte und das Thema Jugend und Erziehung fest. Relativ spat schloss er sich der Jugendbewegung an und hoffte auf eine Erneuerung Deutschlands aus dem Geist des Jugendgeloebnisses. Nach 1933 misslang ihm der Versuch einer begrenzten Anpassung an das System. 1936 musste er Deutschland verlassen. Die Studie stellt Lampels Werke in den Kontext ihrer Entstehungsbedingungen und untersucht ihre Rezeption. Sie versteht sich als Beitrag zur Literaturgeschichtsschreibung und zur Erforschung der politischen Kultur der Weimarer Republik.