Die Eickstedt-Sammlung aus Suedindien - Differenzierte Wahrnehmungen kolonialer Fotografien und Objekte
Das Buch nimmt die Eickstedt-Sammlung aus Sudindien zum Ausgangspunkt und verbindet ethnologische Forschung im Museum mit postkolonialer Kritik an der Aneignung von Objekten und Fotografien. Dabei vermittelt die Sammlung als ethnohistorische Quellen ein Bild der Gesellschaft Sudindiens in den 1920er-Jahren. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach "anderen" Wahrnehmungen: Wer stand mit welcher Intension hinter der Kamera? Und wie interpretiert man die Fotografien und Objekte im heutigen Sudindien? Katja Muller stellt verschiedene Narrative aus Indien und Deutschland nebeneinander und macht damit deutlich, welche theoretischen Zusammenhange und praktischen Machtstrukturen zwischen Objekten, Fotografien und menschlichen Akteuren damals wie heute bestehen.
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