Sprachethik im Neuen Testament - Eine Analyse des frühchristlichen Diskurses im Matthäusevangelium, im Jakobusbrief und im 1. Pe
Susanne Luther gibt in ihrer Studie zur Sprachethik im Neuen Testament einen Überblick über sprachethische Weisungen in den neutestamentlichen Texten: Wie also soll und darf geredet werden? Inwiefern ist die Verwendung von Sprache moralisch gut oder schlecht? Insbesondere im Matthäusevangelium, Jakobusbrief und im 1. Petrusbrief werden sprachethische Topoi diskutiert: die zornige Sprache, das Übel der Zunge und die Sprachkontrolle, inadäquate Sprache, die Wahrhaftigkeit der Sprache, die Integrität der Person in Sprache und Handeln sowie Richten und Zurechtweisung. Die Autorin untersucht mit diskursanalytischer Methodik die Anknüpfung der neutestamentlichen Texte an den antiken (paganen wie frühjüdischen) Diskurs zur Sprachethik und beleuchtet die aus den neutestamentlichen Schriften hervorgehenden eigenständigen Positionen.