Diese Arbeit enthält eine rechtsvergleichende Darstellung, Erläuterung und Analyse der spanischen Regelungen im Bereich des Betrugsstrafrechts. Dem praktischen Bedürfnis entsprechend sollen dem deutschen Juristen vor allem die Begrifflichkeiten und die Konzeption des spanischen Rechts dargestellt werden, um mit den spanischen Kollegen „in einer Sprache sprechen“ zu können. Für die spanischen Rechtswissenschaftler wird es mit der vorliegenden Arbeit erstmals möglich, sich einen umfassenden Einblick in die deutsche Dogmatik mit gleichzeitiger Rückkoppelung zur spanischen Lehre zu verschaffen. Die Gegenüberstellung der beiden Grundtatbestände des Betrugs zu Beginn der Untersuchung dient als eine Art Raster, mittels dessen die darauf folgenden Fallgestaltungen untersucht werden. Weiter werden Computerbetrugsnormen, Bilanzfälschungs- und Gesellschaftsstraftatbestände, der Bereich des Kredit- und Anlage- sowie des Versicherungsbetruges und der Betrug zu Lasten des öffentlichen Vermögens analysiert und rechtsvergleichend gegenüber gestellt. Rechtspolitische Schlussfolgerungen schließen die Arbeit ab.