Wilfried Loth erzählt die Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union auf der Grundlage interner Quellen, von der Lancierung des Europarats und des Schuman-Plans bis zur Euro-Krise und zur umkämpften Wahl von Jean-Claude Juncker zum Präsidenten der Europäischen Kommission. Krisen der europäischen Integration wie das Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft, die „Krise des leeren Stuhls“ in der Ära de Gaulle oder die Ablehnung des Verfassungsvertrags in Frankreich und in den Niederlanden werden ebenso beleuchtet wie unzweifelhafte Erfolge: die deutsch-französische Aussöhnung, die Schaffung eines Gemeinsamen Marktes, die zahlreichen Erweiterungen und die Etablierung einer Gemeinschaftswährung. Auf diese Weise wird zum ersten Mal deutlich, welche Antriebskräfte hinter dem europäischen Integrationsprozess stehen und wie er Politik und Gesellschaft in Europa verändert.
„Ein aufklärerisches Werk. Pflichtlektüre für alle, die an der unvollendeten Geschichte Europas (ver-)zweifeln“ – Rolf Steininger, Frankfurter Allgemeine Zeitung.
„Das Buch wird zum unabdingbaren Standardwerk“ – Jörg Himmelreich, Neue Zürcher Zeitung.