Das Kindschaftsrecht unterscheidet seit der Kindschaftsrechtsreform 1998 nicht mehr zwischen ehelichen und nichtehelichen Kindern, um eine Diskriminierung von Kindern, die außerhalb einer Ehe geboren sind, zu vermeiden. An die Frage, ob Eltern verheiratet sind oder nicht, knüpfen sich allerdings auch nach neuem Recht wichtige Rechtsfolgen, so dass noch immer zwischen dem "Recht des Kindes nicht miteinander verheirateter Eltern" und dem "Recht des Kindes verheirateter Eltern" unterschieden werden muss.
Das Buch erörtert praxisnah die aktuellen Regelungen unter Dokumentation der umfangreichen Rechtsprechung, insbesondere der wichtigen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des wissenschaftlichen Meinungsspektrums.
Dabei finden besonders die wichtigen Veränderungen Beachtung, die das Kindschaftsrecht im Zuge des "Kinderrechtsverbesserungsgesetzes (2002)" und des "Gesetzes zur Änderung der Vorschriften über die Anfechtung der Vaterschaft und des Umgangsrechts (2004)" erfahren hat.
Die verständliche Darstellung wendet sich neben den fachlich befassten Zielgruppen auch an nicht miteinander verheiratete Eltern und deren Kinder.
Schwerpunkte
- Abstammung
- Sorgerecht
- Umgangsrecht
- Namensrecht
- Unterhaltsrecht
- Erbrecht
- Staatsangehörigkeitsrecht