Dieses Buch versammelt Beiträge von Aktivisten und Wissenschaftlern, die sich mit linken und dekolonialen Formen des Widerstands befassen, die in der aktuellen Ära der Proteste in Hongkong entstanden sind. Praktiken wie gewerkschaftliches Engagement, die Abschaffung der Polizei, der Kampf um Landrechte und andere radikale Ausdrucksformen der Selbstverwaltung werden vielleicht nicht explizit unter den Bannern der Linken und der Dekolonialität geführt. Wenn man sie jedoch in diesem Rahmen untersucht, lassen sich historische, transnationale und präfigurative Perspektiven aufzeigen, die helfen können, ihre Auswirkungen auf die politische Zukunft Hongkongs zu kontextualisieren und zu interpretieren. Diese Sammlung bietet nicht nur Einblicke in die lokalen Kämpfe in Hongkong, sondern auch in ihre Verflechtung mit globalen Bewegungen, da die Stadt weiterhin an der vordersten Front der internationalen Politik steht.