Seit uber 20 Jahren ist die Thematik des Abbruchs intensivmedizinischer Massnahmen bei irreversiblen Langzeitpatienten Gegenstand der judikativen Kontroverse und aufgrund des institutionellen Ausbaus der Intensivmedizin nach wie vor von hoechster Aktualitat. Insbesondere in OEsterreich und Deutschland sind in diesem Rahmen jungst umfangreiche Gesetze in Kraft getreten sowie hoechstgerichtliche Urteile ergangen. Die Arbeit stellt die Rechtslage in beiden Landern umfassend dar. Nach einer einleitenden Erlauterung der Problemstellung folgt eine Kategorisierung der Patientengruppen. In den Landerberichten widmet sich die Autorin eingehend der Eroerterung der verfassungsrechtlichen, strafrechtlichen sowie zivilrechtlichen Aspekte. Abschliessend arbeitet sie detailliert die in den Rechtsordnungen bestehenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus und unterzieht diese einer kritischen Wurdigung.