Technologische Entwicklungen, sicherheitsrelevante Fragestellungen und Konzepte der Mobilitat sind im Umgang mit Fahrzeugen mittlerweile an eine vorlaufige Grenze gestossen. Unter dieser Perspektive rucken Aspekte des Komforterlebens zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses. Innerhalb der Verkehrspsychologie bzw. des -Arbeitsplatzes Auto- sind die Relevanz und die Bewertung des Komforterlebens noch nicht explizit operationalisiert, so dass eine systematische Erfassung dieses Gegenstandsbereichs erfolgen kann. Die Binnendifferenzierung des Komfortkonzepts sowie eine entsprechende Umsetzung in valide Erhebungsinstrumentarien stehen bisher aus. Gleichermassen muss die Frage beantwortet werden, inwieweit sich Abhangigkeiten von den jeweilig zu bewaltigenden Aufgaben, den konkreten Anforderungssituationen, Fahrzeugtypen und Personenparametern aufzeigen lassen. Hier sind Transfereffekte zu untersuchen und transparent zu machen. Letztlich darf nicht ubersehen werden, dass die Frage des Komforterlebens u.a. eine originar psychologische Herangehensweise erfordert. Entsprechend sind theoretische Rahmenmodelle zu diskutieren, die diesem Einstellungsgegenstand unter sozial- und arbeitspsychologischen Aspekten Rechnung tragen."