Die sozialgeschichtliche Frauenbiographie entstand durch die Analyse von uber 600 Schriftstucken Maria Kleins, erganzt durch Briefe ihrer Familie, Sekundarliteratur und Interviews mit ZeitzeugInnen. Anhand von Leitfragen konnte das Material strukturiert werden. Untersucht wurde, welche Bedingungen den Alltag einer Frau pragten und welche Moglichkeiten und Methoden sie besass, um ihn zu bewaltigen. Daraus entstand ein Bild vom Leben (Alltag, Erziehung, Personlichkeit und Politik) einer Frau in Siebenburgen/Rumanien. Sie nahm die Herausforderung an und meisterte mit grossem personlichen Einsatz und mit viel Engagement ein Leben unter schwierigen gesellschaftlichen und politischen Umstanden. Die Biographie ist eingebettet in den historisch-politischen Zusammenhang. Der didaktische Teil befasst sich mit dem Sinn einer sozialgeschichtlichen Biographie bei der Vermittlung von Geschichte. Wichtig ist hierbei der geschlechter-geschichtliche Ansatz. Hier werden weibliche und mannliche Blickwinkel in der Historie berucksichtigt, damit Multiperspektivitat und Universalgeschichte entstehen konnen."