«Geteilte Aufmerksamkeit» - Zur Frage Des Lesens
Die sieben Beitrage dieses Bandes - zu Benjamin, Heidegger, Stifter, Rilke, Holderlin und Kleist, unter andern - teilen, bei aller Differenz in Ton und Themenstellung, eines: die Aufmerksamkeit auf Schriften, die die Aufmerksamkeit teilen. Sie entziffern, "zwischen" Philologie und Philosophie, je und je anders, im sprachlichen Merkmal eine Schicht, die dem Willen zur Merkwelt Abbruch tut: im Willen zur ungeteilten Aufmerksamkeit eine Schicht, die sie zur geteilten prazisiert. Die geteilte aber zur teilbaren: zur -geteilten Aufmerksamkeit-."